Das Nicht-Festival des Sommers in Berlin
Solidaritätsfestival für freie Berliner Künstler*innen und Kulturschaffende in Existenznot
Das Nicht-Festival des Sommers in Berlin
Solidaritätsfestival für freie Berliner Künstler*innen und Kulturschaffende in Existenznot

60.000 Euro eingenommen – Empfänger*innen stehen fest
Bei „Niemand kommt, alle sind dabei“ konnten mit Ticket- und Merchandiseverkäufen sowie über Spenden rund 60.000 Euro eingenommen werden, die zu 100 % an die einzigartige freie Kulturszene Berlins weitergegeben werden. Die Hilfspaket-Empfänger*innen des Solidaritätsfestivals für selbstständige Künstler*innen und Kulturschaffende in Existenznot stehen inzwischen fest, die 1.000 Euro-Pakete werden bis Mitte September ausgezahlt. Möglich war dies durch die Solidarität Hunderter von Künstler*innen, darunter so prominente wie Peaches, Axel Prahl, Gayle Tufts, Sasha Waltz, She She Pop, Gob Squad, Marc Zwinz, Eva Mattes oder Daniel Hope sowie durch die Solidarität verschiedener Kunst- und Kulturorte, Institutionen und aller Spartenverbände.
Angesichts des großen Erfolgs sprechen die Organisator*innen Ulrike Badke, Naomi Boyce, Daniel Brunet, Susanne Foellmer, Paul Netzer, Elisa Müller, Torsten Oelscher, Sarah Rosenau, Jenny Schrödl und Casey Tower ihren Dank an alle Unterstützer*innen aus:
Danke an die 1800 Ticketkäufer*innen. Danke an alle großzügigen Spender*innen! Danke an die über 300 Künstler*innen, Theaterhäuser und Kulturinstitutionen, die teilgenommen haben! Danke an alle, die unser Festival und den Aufruf zum Ticketkauf und Spenden geteilt haben! Danke an Merchroadie, Reservix und Wall Decaux! Danke an unsere Medienpartner! Danke an unsere Unterstützer*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Politik! Ihr alle habt dazu beigetragen, dass „Niemand kommt“ zu einem Erfolg wurde und wir einem großen Anteil der Künstler*innen helfen können, die einen Antrag gestellt haben! Gleichwohl wissen wir, dass es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist und fordern einen langfristigen Schutz für Kultur auch in Krisenzeiten.
Am 24. Juli 2020 31. Juli 2020 findet in Berlin das Niemand Kommt Festival statt, ein riesiges Festival an dem Künstler*innen und Kulturschaffende aller Sparten teilnehmen, indem sie nicht kommen. In Corona-Zeiten verdienen viele Freischaffende in Kunst und Kultur kein Geld und können ihre Lebenshaltungskosten nicht bezahlen. Deshalb: Zeigen Sie sich / zeigt Euch solidarisch! Kaufen Sie sich / kauft Euch Tickets für Niemand Kommt, dem Berliner Nicht-Festival des Jahres und seid (nicht) dabei!

60.000 Euro eingenommen – Empfänger*innen stehen fest
Bei „Niemand kommt, alle sind dabei“ konnten mit Ticket- und Merchandiseverkäufen sowie über Spenden rund 60.000 Euro eingenommen werden, die zu 100 % an die einzigartige freie Kulturszene Berlins weitergegeben werden. Die Hilfspaket-Empfänger*innen des Solidaritätsfestivals für selbstständige Künstler*innen und Kulturschaffende in Existenznot stehen inzwischen fest, die 1.000 Euro-Pakete werden bis Mitte September ausgezahlt. Möglich war dies durch die Solidarität Hunderter von Künstler*innen, darunter so prominente wie Peaches, Axel Prahl, Gayle Tufts, Sasha Waltz, She She Pop, Gob Squad, Marc Zwinz, Eva Mattes oder Daniel Hope sowie durch die Solidarität verschiedener Kunst- und Kulturorte, Institutionen und aller Spartenverbände.
Angesichts des großen Erfolgs sprechen die Organisator*innen Ulrike Badke, Naomi Boyce, Daniel Brunet, Susanne Foellmer, Paul Netzer, Elisa Müller, Torsten Oelscher, Sarah Rosenau, Jenny Schrödl und Casey Tower ihren Dank an alle Unterstützer*innen aus:
Danke an die 1800 Ticketkäufer*innen. Danke an alle großzügigen Spender*innen! Danke an die über 300 Künstler*innen, Theaterhäuser und Kulturinstitutionen, die teilgenommen haben! Danke an alle, die unser Festival und den Aufruf zum Ticketkauf und Spenden geteilt haben! Danke an Merchroadie, Reservix und Wall Decaux! Danke an unsere Medienpartner! Danke an unsere Unterstützer*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Politik! Ihr alle habt dazu beigetragen, dass „Niemand kommt“ zu einem Erfolg wurde und wir einem großen Anteil der Künstler*innen helfen können, die einen Antrag gestellt haben! Gleichwohl wissen wir, dass es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist und fordern einen langfristigen Schutz für Kultur auch in Krisenzeiten.
Am 24. Juli 2020 31. Juli 2020 findet in Berlin das Niemand Kommt Festival statt, ein riesiges Festival an dem Künstler*innen und Kulturschaffende aller Sparten teilnehmen, indem sie nicht kommen. In Corona-Zeiten verdienen viele Freischaffende in Kunst und Kultur kein Geld und können ihre Lebenshaltungskosten nicht bezahlen. Deshalb: Zeigen Sie sich / zeigt Euch solidarisch! Kaufen Sie sich / kauft Euch Tickets für Niemand Kommt, dem Berliner Nicht-Festival des Jahres und seid (nicht) dabei!
Niemand kommt - wie es funktioniert
Peaches ist dabei, Eva Mattes ist dabei, Sasha Waltz & Guests und cie. toula limnaios sind dabei, Sharon Dodua Otoo ist dabei, Marc Zwinz ist dabei, She She Pop, Gob Squad und Showcase Beat le Mot sind dabei, Kathrin Röggla ist dabei, Daniel Hope ist dabei und die gesamte Berliner Freie Szene ist dabei – und niemand kommt.
Am 24. Juli 2020 findet in Berlin ein riesiges Festival statt, an dem viele Künstler*innen, Ensembles und Kulturschaffende aller Sparten teilnehmen, indem sie nicht kommen. In Corona-Zeiten wird Anwesenheit und Ko-Präsenz zum Verhängnis. Viele freie Künstler*innen und Kulturschaffende verdienen aber gerade aus diesem Grund kein Geld mehr und können ihre Lebenshaltungskosten nicht bezahlen.
Deshalb rufen wir auf: Zeigen Sie sich / zeigt Euch solidarisch! Kaufen Sie sich / kauft Euch ein Ticket zum Berliner Nicht-Festival des Jahres und seid (nicht) dabei! Mit dem Kauf eines Tickets können Sie / könnt Ihr dabei helfen, dass die einzigartige Berliner Kunst- und Kulturlandschaft nach dieser Krise nicht völlig zerstört ist. Helfen Sie / helft mit, so viele Spenden wie möglich zu sammeln, um den Künstler*innen und Kulturschaffenden eine Unterstützung (angestrebt werden 1000,00 € je ausgeloster Person) geben zu können.
Die Bundesregierung ebenso wie der Berliner Senat haben verschiedene Hilfspakete für freischaffende Künstler*innen verabschiedet, die aber bei weitem nicht ausreichen. Ganz abgesehen davon, dass einige der selbstständigen Künstler*innen und Kulturschaffenden nicht in die Zielgruppe passen: So können etwa Künstler*innen, die sich gerade noch im Probenprozess befinden, nicht von einer Honorarausfallvergütung profitieren. Ebenso können Gastschauspieler*innen an Theatern keine Anträge für Soforthilfe für Soloselbstständige stellen, da sie formal einen Vertrag haben, der allerdings nicht eingelöst wird. Und es kommt noch schlimmer: Die meisten freien Künstler*innen und Kulturschaffenden fallen komplett durch das Raster für das Soforthilfe II Programm und seinen strikten Auflagen, die viel zu allgemein für Soloselbstständige geschrieben sind und so die Situation von freien Künstler*innen und Kulturschaffenden überhaupt nicht einbezieht. Allerhand weitere Beispiele wären zu nennen, Fakt ist, zahlreiche Berliner Künstler*innen und Kulturschaffende verdienen gerade gar kein Geld, leben von Rücklagen oder von Geliehenem. Sie sind existenziell bedroht.
So sieht es auch Klaus Lederer, der Kultursenator Berlins: „Ich bekomme Anrufe von Leuten, die nicht wissen, wie sie im nächsten Monat ihre Miete zahlen sollen. Niemand weiß im Augenblick, welche Folgen die Krise zum Beispiel für Off-Kinos, Konzertveranstalter, Lesebühnen, Clubs und die Soziokultur hat und wie sie ihre wegbrechenden Einnahmen auffangen sollen. […] Ich sehe angesichts der existenziellen Bedrohung, der viele freischaffende Künstlerinnen und Künstler ausgesetzt sind, wirklich drängenden Handlungsbedarf.“ (Süddeutsche Zeitung, 17.03.20)
Während andere Bereiche bereits wieder öffnen oder zumindest Lockerungen in Aussicht gestellt worden sind, ist für die Live-Künste bis 31. Juli 2020 alles geschlossen. Danach sind Theaterferien und auch der Sommer mit seinen zahlreichen Festivals und Open-Air-Veranstaltungen entfällt wahrscheinlich. Für viele fallen damit die entscheidenden Einnahmen des Jahres weg. Auch wenn derzeit über Öffnungen für Kunst- und Kulturinstitutionen diskutiert wird und konkrete Konzepte für Theater, Konzertsäle, Kinos, Ausstellungs- und Proberäume (u.v.a.) erarbeitet werden, so sieht es für die meisten Kunst- und Kulturorte dennoch so aus, dass sie erst in der neuen Saison starten können – und dann nicht mit ausgebuchten Häusern. So wurde am 29. Mai angekündigt: „Öffentliche Veranstaltungen in überwiegend öffentlich geförderten Theatern, Konzert- und Opernhäusern dürfen nicht stattfinden“ – voraussichtlich bis 31. Juli 2020. Der anschließende Betrieb muss mit strikten Hygienekonzepten laufen, wobei nur ein Bruchteil des üblichen Publikums eingelassen werden kann und dementsprechend Einbußen bei den Karteneinnahmen entstehen. Das Problem der Finanzierung wird für viele Kunst- und Kulturinstitutionen, aber auch und insbesondere für freischaffende Künstler*innen leider noch über diesen Sommer hinaus bestehen bleiben.
Vor diesem Hintergrund wollen wir uns mit den Berliner Künstler*innen und Kulturschaffenden, die die Hauptstadt weltweit berühmt und attraktiv machen, solidarisch zeigen und ein gemeinsames Festival veranstalten, bei dem alle dabei sind, aber niemand kommt. Wir rufen deshalb auf: Beteiligen Sie sich / beteiligt Euch mit einem Ticketkauf/Spende von 22,00 € (weitere Preise: 11,00 €, 44,00 € oder 95,00 €).
Bis zum Einsendeschluss (23. Juli 2020) können sich freie Künstler*innen und Kulturschaffende aus Berlin bewerben. Die Anträge werden auf Vollständigkeit geprüft, es gibt keine inhaltlichen Kriterien zur Teilnahme. (Die Kriterien zur Bewerbung sind: Berliner Wohnsitz, Steuernummer für Freiberufler*innen, kurze Schilderung der eigenen Lage und keine Hilfe aus der Soforthilfe II.) Geplant ist, die Gelder durch ein Losverfahren zu verteilen, um höhere Summen statt vieler kleiner Summen auszahlen zu können. Unser Ziel ist es, mit dem ausgezahlten Betrag (angestrebt sind 1000,00 € je ausgeloster Person) eine wirkliche Hilfeleistung geben zu können. Helfen Sie / helft dabei, möglichst viele Spenden zu sammeln!
bis Montag 03.08.2020 kann noch gespendet werden,
Kontoverbindung unten auf dieser Seite.
Niemand kommt, alle sind dabei. Solidaritätsfestival für freie Berliner Künstler*innen und Kulturschaffende
Möglichst viele Berlinerinnen und Berliner erwerben ein Ticket für 22,00 € und spenden dadurch für freie Berliner Künstler*innen und Kulturschaffende. Seien Sie / seid dabei, kaufen Sie / kauft Euch Tickets und verbreitet die Aktion weiter.
Normalpreis: 22,00 €
Weitere Preise: 11,00 €, 44,00 € oder 95,00 €
Ticketverkauf über unseren Partnershop reservix, alle Preise zzgl. der anfallenden einmaligen Bearbeitungsgebühr pro Bestellung
Vom 08. Juni 2020 bis zum 23. Juli 2020 können sich freischaffende Künstler*innen und selbstständige Kulturschaffende aus Berlin bei Niemand Kommt bewerben und an der Verlosung der eingegangenen Spenden teilnehmen! Die Kriterien zur Bewerbung sind: Berliner Wohnsitz, Steuernummer für Freiberufler, kurze Schilderung der eigenen Lage und keine Hilfe aus der Soforthilfe II. Es gibt keine inhaltlichen Kriterien zur Teilnahme. Die Anträge werden auf Vollständigkeit geprüft.
Bitte seid mit dabei! Bewerbt Euch, kommt nicht, nehmt am Losverfahren teil!
Bitte sendet den vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Antrag per E-Mail an: antrag@niemandkommt.de
Einsendeschluss: 23. Juli 2020
Das Antragsformular kann durch Klick auf diesen → Link heruntergeladen werden.
Und leitet diesen Aufruf weiter in Eure Netzwerke, Familien, Nachbarschaften (u.a.) via Facebook, Twitter, Mail, Telegram oder WhatsApp. Macht Werbung über Eure Webseiten, Facebook oder Instagram.